Kafkas Verwandlung : Ein Ungeziefer oder doch depressiv ?
Ich habe letzte Woche im Schauspielhaus Hannover / Ballhof eine Inszenierung von Kafkas Verwandlung gesehen.

In der Nachbetrachtung ist mir so der Gedanke gekommen, ob Gregors Verwandlung vielleicht eine psychische Erkrankung sein könnte.

Die Entwicklung der Familie in dieser Geschichte rund um die Veränderung Gregors bis hin zu seinem Tod spiegelt für mich wieder, wie eine psychische Erkrankung nicht nur den Betroffenen zeichnet, sondern auch das nahe Umfeld betrifft.

Die Familie ist erst geschockt und richtet ihr Leben dann an der Krankheit Gregors aus. Alles verändert sich. Die Lebensqualität schwindet, Gregor vereinsamt immer mehr und die Familie rutscht ebenfalls in Abgründe.

Das Gregor am Ende stirbt könnte m.E. die Konsequenz daraus sein, dass die Familie versucht hat die Erkrankung zu verheimlichen und sich keine Hilfe von Außen zu holen.

Mich würde sehr interessieren, wie ihr das seht, eure Gedanken dazu.

Wer es nicht kennt, der kann es gratis bei amazon kindle runterladen und lesen.



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